Im Jahr 2024 haben Apotheken bundesweit rund 3,6 Millionen moderne Wundauflagen an Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgegeben. Davon entfielen 1,9 Millionen Packungen auf Schaumstoffverbände und Hydropolymere, 0,465 Millionen Packungen auf Wundauflagen mit Polyacrylat-Superabsorber sowie 0,399 Millionen Packungen auf Hydrokolloide. Diese Zahlen hat das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) in Berlin in einer aktuellen Studie für die Apothekerkammer Nordrhein erhoben.

Berücksichtigt wurden dabei alle Produktgruppen moderner Wundversorgung, die im Jahr 2024 als so genannte Verbandmittel zu Lasten der GKV abgerechnet wurden. Neben Arznei- und Hilfsmitteln gehören auch Verbandmittel zum Leistungsangebot der öffentlichen Apotheken in Deutschland. Moderne Wundauflagen leisten einen wichtigen Beitrag in der Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden und gewinnen zunehmend an Bedeutung.

pi ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V., 20.10.2025