Die Vakuum­ver­sie­ge­lungs­the­ra­pie, auch bekannt als Unterdruck-Wundtherapie oder Negative Pressure Wound Therapy (NPWT), ist eine moderne Methode zur Behandlung von akuten oder chronischen Wunden. Bisher wurde sie überwiegend in Krankenhäusern angewendet. Seit dem 1. Oktober 2020 ist sie auch zur ambulanten Wundbehandlung als Kassenleistung zugelassen. Damit können mehr gesetzlich Versicherte auch zu Hause von der Therapie profitieren.

Fragen werden im Film beantwortet

Für welche Patientinnen und Patienten eignet sich die Vakuum­ver­sie­ge­lungs­the­ra­pie? Wie funktioniert sie? Welche Vorteile hat die Behandlung? Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, hat ein Video zur Beantwortung dieser und anderer Fragen veröffentlicht. Der kurze Clip erklärt auf einfache und verständliche Weise, was die Vakuum­ver­sie­ge­lungs­the­ra­pie leisten kann – für betroffene Patientinnen und Patienten, aber auch für Krankenhäuser in der angespannten Corona-Situation.

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Zum Hintergrund:

Bei der Vakuum­ver­sie­ge­lungs­the­ra­pie werden durch einen auf der Wunde erzeugten Unterdruck die Durchblutung sowie die Gewebeneubildung gefördert und damit die Heilung beschleunigt. Der Verband bleibt mehrere Tage auf der Wunde, eine Pumpe saugt kontinuierlich Wundsekrete ab. Durch seltenere Verbandwechsel, Unterbindung von Geruchsentwicklungen und mehr Bewegungsfreiheit sorgt die Therapie zusätzlich für mehr Lebensqualität der Patientinnen und Patienten. Zur ambulanten Anwendung sind bestimmte Fachärztinnen und Fachärzte berechtigt. Sie prüfen, ob die Methode auf eine Wunde anwendbar ist und die Patientinnen und Patienten mit der technischen Apparatur umgehen können.

Quelle: pi BVMed, 27.11.2020