Eine neue KI-gestützte Entwicklung des britischen Unternehmens Isla könnte es Patienten und Patientinnen ermöglichen, ihre postoperative Wundheilung zu überwachen. Aktualisierungen, Bilder und Informationen zur Wundüberwachung können gleichzeitig an den behandelnden Arzt übermittelt werden.
Operationswunden werden so genau und aus der Ferne überwacht, wodurch unnötige Krankenhausaufenthalte vermieden und das Risiko einer zu spät erkannten Wundinfektion gesenkt wird.
Diese kontinuierliche Beurteilung postoperativer Wunden ist für die frühzeitige Behandlung von Infektionen und die Unterstützung der Wundheilung von entscheidender Bedeutung.
Melissa Rochon, Qualitäts- und Sicherheitsbeauftragte für die Überwachung im Royal Brompton and Harefield Hospital, kommentierte die Vorteile der Lösung für Kliniker und Patienten wie folgt: “Obwohl wir mit der Verwendung von Wundbildern nach der Entlassung noch ganz am Anfang stehen, ist es spannend zu sehen, wie wertvoll dies bereits für unsere Patienten und die von uns geleistete Pflege ist. Wir haben die fantastische Möglichkeit, das Risiko einer chirurgischen Wundinfektion zu verringern und die Wundheilungsraten durch eine proaktive chirurgische Wundüberwachungsstrategie zu verbessern.”
Hintergrundinformation
Isla baut in Großbritannien die visuelle Komponente für die Gesundheitsakte auf und stellt damit eine Plattform zur Verfügung, mit der Ärzte und Ärztinnen Bilder und Videos direkt von Patienten empfangen, prüfen und speichern können. Die Isla-Plattform ist intuitiv, unbegrenzt skalierbar und von NHS Digital als Cloud-Speicherlösung zugelassen. Isla war zuvor u.a. schon für die KI-gestützte Überwachung von Hauterkrankungen genutzt worden. Die Krankenhäuser Royal Brompton und Harefield verwenden Isla, das in 16 NHS-Trusts in ganz Großbritannien eingeführt wurde.
Quelle: Isla, NHS u. PharmaTimes