Vor Operationen ist manchmal eine Haarentfernung notwendig. Dabei kann die Rasur der trockenen Haut zu Läsionen führen, die postoperative Wundinfektionen zur Folge haben. Über die korrekte Durchführung einer präoperativen Haarentfernung informiert die KBV im Video „Richtige Haarentfernung verringert Wundinfektionen“.
In dem kurzen Film wird veranschaulicht, dass eine falsch vorgenommene Haarentfernung bei der OP-Vorbereitung zu nosokomialen Infektionen führen kann. Um diese zu vermeiden, sollte die Haarentfernung nicht mit einem Rasierer erfolgen, sondern beispielsweise mithilfe des sogenannten Clippings.
Wie das genau funktioniert, wird in dem Video animiert dargestellt. Näheres dazu erläutert die Berliner Professorin Dr. Julia Seifert. Sie ist Vorsitzende des Arbeitskreises “Krankenhaus- & Praxishygiene” der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).
Das Video dauert knapp dreieinhalb Minuten und kann kostenfrei abgerufen werden. Auch eine Textfassung steht bereit.
Weiterführende Informationen:
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) | Downloads:
- Praxisinformation: QS-Verfahren Wundinfektionen (PDF)
- Praxisinformation: QS-Verfahren Wundinfektionen – Einrichtungsbefragung (PDF)
(QS-Verfahren Wundinfektionen seit 01.01.2022)
Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) | Download:
Quelle: Beitrag und Bild: KBV, 03.02.2021