Wundnetzveranstaltung: „Die postoperative Wundheilungsstörung in der Gefäßchirurgie“
Am 06. Juni trafen sich rund 80 Teilnehmer zur zweiten Wundnetzveranstaltung des Jahres 2018 im Kieler Hotel Atlantik. Nach Begrüßung durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Wundnetz Kiel, Axel Bethke, wurde das spannende Thema der postoperativen Wundheilungsstörungen (postOP WHST) am Beispiel der Gefäßchirurgie der imland Klinik Rendsburg erörtert.
Dr. med. Markus Siggelkow, Chefarzt der Abteilung für Gefäß- und Thoraxchirurgie der Klinik, führte das Publikum im Wechsel mit Ina Bartels, Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie Zertifizierte Wundexpertin ICW und Zertifizierte Gefäßassistentin, durch einen interessanten Vortrag. Es gelang den Vortragenden die perspektivisch verschiedenen Sichtweisen von und auch die Schnittstellen zwischen den Fachbereichen Chirurgie und Wundtherapie herauszuarbeiten.
Nach Erörterung der Prävalenz sowie der Ursachen von postOP WHST, erfolgte zunächst ein Wechsel zu Prävention und Krinko-Empfehlungen. Dann wurden die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung in der Gefäßchirurgie dargestellt und anhand mehrerer Fallbeipiele der Wundheilungsprozess vom Erstkontakt bis zur Entlassung in die übliche Weiterbetreuung eindrucksvoll dokumentiert.
Download: →Markus Siggelkow: “Die postoperative Wundheilungsstörung in der Gefäßchirurgie”
Wundkongress in Bremen
Birte Weiss und Manfred Winkler berichteten im Anschluss über den diesjährigen Wundkongress in Bremen.
Standards
Das Plenum gab dann die vom Wundzentrum Hamburg entwickelten Standards, Verordnung von medizinischen Kompressionsstrümpfen, MRSA, VRE und MRGN für das Wundnetz Kiel frei. Auch diese Standards stehen unter dem entsprechenden Navigationspunkt dieser Homepage zum Download zur Verfügung.
Kommende Termine
Nach der Information zum Termin der nächsten Wundnetzveranstaltung am 21.11.2018 um 18.00 Uhr klang der Abend mit dem traditionellen Imbiss und vielen netten Gesprächen aus.