16. Wundnetztreffen am 26.11.2014
Danach folgte der Vortrag von Hans-Georg Hoffmann. Herr Hoffmann ist Leiter der Fachambulanz in Kiel. In seinem Vortrag ging es um die Situation der Drogenabhängigen in Kiel. Außerdem wurden die Geschichte und Arten der Drogen ausführlich dargestellt. Herr Hoffmann nannte die Gründe für die rasante Verbreitung von Drogen in unserer Gesellschaft und mögliche Maßnahmen der Rehabilitation des Drogenabhängigen. Begleiterkrankungen der Drogenabhängigkeit sind meist chronische Wunden, Hepatitis C, HIV, usw. , somit ist es wichtig nicht nur die Wunde, sondern den Patienten als Ganzes zu betrachten und alle seine Erkrankungen bei der Behandlung berücksichtigen.
Nach dem Vortrag wurden die Ergebnisse mit Fotodokumentation und persönlichem Feedback vom Antidekubitustag im Kieler Citti-Park präsentiert. Die Teilnahme an dem Antidekubitustag erwies sich als sinnvoll und nützlich. Dabei wurde eine Filmdokumentation von der Mitglieder der „Jungen Bühne-Kiel“ mit Hilfe von offenen Kanal Kiel gemacht. Die Dokumentation befindet sich noch in Bearbeitung und wird vor der Ausstrahlung intern begutachtet.
Als Nächstes wurden folgende Standards übernommen :
1. Informationen – Behandlung von Wunden mit Biofilm
2. Verfahrensstandard – MRSA Hygiene ambulant
3. Verfahrensstandard – MRSA Hygiene stationär
4. Verfahrensstandard – MRSA Hygiene Pflegeheim
5. Information – Zeitgemäße Produkte zur Keimreduktion in Wunden
6. Behandlungsstandard – Kompressionstherapie beim UCV
7. Verfahrensstandard – Standardvorgehensweise zur Wundreinigung
Weitere Standards werden mit den Standards des Wundnetz Hamburg verglichen und nach Freigabe durch Mitglieder auf unseren Homepage veröffentlicht. Herr Bethke erinnerte die Mitglieder, wo die freigegebene Standards auf der Homepage zu finden sind.
Zum Abschluss gibt er die nächsten Termine rund um die Wunde im Bereich Kiel bekannt.
Zum Schluss gratulierte Zauberer Jan dem Wundnetz Kiel zum 5 jährigen Jubiläum und begeistert die Teilnehmer mit einer eindrucksvollen Präsentation seiner Zauberkünste.
Gemäß der Tradition gab es im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung wieder die Möglichkeit, sich mit den restlichen Teilnehmern in ungezwungener Atmosphäre bei einem kleinen Snack auszutauschen.
Olga Shevyreva