
Wird Wundbehandlung mit Kaltplasma Kassenleistung?
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) sieht im Einsatz von Kaltplasma zur Behandlung chronischer Wunden das Potenzial für eine medizinisch relevante Behandlungsinnovation.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) sieht im Einsatz von Kaltplasma zur Behandlung chronischer Wunden das Potenzial für eine medizinisch relevante Behandlungsinnovation.
Aufgelegt wie ein Pflaster, kann die aus der Plazentaspende gewonnene Amnionmembran chronische Wunden zur Heilung anregen.
Der Nutzen der Point-of-Care-Fluoreszenz-Bildgebung, die zum Erkennen einer kritischen bakteriellen Belastung in Wunden verwendet wird, wird durch eine in Diagnostics veröffentlichte Delphi-Studie bestätigt.
„Bei den chronischen und akuten Wunden hatten wir die beste Datenlage und die ableitbaren Ergebnisse sind sehr erfreulich“, sagt Professor Dr. med. Matthias Augustin, Leitlinienkoordinator und Direktor des Instituts für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen.
Wie fragen Zellen in unserem Körper nach dem Weg? Selbst ohne eine Karte, die ihnen den Weg weist, wissen sie, wohin sie gehen müssen, um Wunden zu heilen.
Kaltes Plasma ist für viele Indikationen geeignet. So gehören neben dem Bereich der Wondvesorgung beispielsweise auch alle keimbedingten und entzündlichen Erkrankungen des dermatologischen Behandlungsspektrums dazu.